Habt Ihr euch auch schon mal gewundert, woher die eigenartigen Bemassungen und Standards bei der Bogenausrüstung kommen?
Ich bin am Wochenende mal wieder an der Definition der Auszugslänge, der Pfeillänge und dem daraus entstehenden statischen Spine zerschellt.
Ich wußte maximal noch, dass die Definitionen von der AMO (ARCHERY MANUFACTURERS AND MERCHANTS ORGANIZATION) definiert werden. Das ist die Organisation der Produzenten und Händler von Bögen und Zubehör.
Leider funktionieren die Download Links auf der Website nicht, so muss man auf eine Sekundärquelle verlinken (http://www.texasarchery.org/Documents/AMO/AMOStandards.pdf).
Dieses Dokument enthält folgende Kapitel (natürlich in englisch):
Wie man sieht gibt es da einiges, was sich zu wissen lohnt!
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Kommentare
Robert 13 Jahre, 8 Monate her
Unter diesen Rahmenbedingungen würde Robin Hood in heutigen Zeiten wohl eine Steinschleuder benutzen. Meine Bögen und Pfeile die ich mir in Jugendjahren gebastelt habe waren aus Haselnussstauden und -schösslingen, flachgeklopften Hunderternägeln und Schussdraht. Federn keine, gab damals keine Adler in der Weststeiermark ;-) Die Treffgenauigkeit war übrigens ganz passabel, bis ca. 30-40 Meter konnte man ein Trefferfeld von einem m2 erreichen.
Link | AntwortPeter Pfläging 13 Jahre, 8 Monate her
Die Standards klingen kompliziert, sindnaber hilfreich. Nur auf diese Weise ist es möglich, das das Equipment beim Bogenschiessen zwischen den Herstellern austauschbar ist.
Link | AntwortZur Treffgenauigkeit: letztendlich kommt es beim Schiessen am meisten auf den Schützen und die Pfeile an. Ausreden ist für einen Bogenschützen weniger der gute Zufallstreffer entscheidend, als eher die Gruppierung.
Auf 40 Meter eine 1 Meter Scheibe treffen ist zumindest für die selbstgebastelten Pfeile gut. Wenn Du das nächste mal bei uns bist kannst Du das ausprobieren, ich habe 40 Meter :-)
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